Lot: 119

83. Tribal Art Auktion

Hyänenmaske "suruku" des "korè" - Bundes

Mali, Bamana

Provenance Size Starting price / estimated price
John Franklin Koenig, Seattle/Paris, USA/France
Amyas Naegele, New York, USA
H: 41,5 cm This object is not available anymore.

Holz, matte schwarze Patina, schmales konkav eingeschwungenes Gesicht mit Stirnwulst und kräftigem gelängtem Nasengrat, Augen und Schnauzenöffnung durchbrochen gearbeitet, paarweise erhabene Rillen an den Seiten, kleine Ohren mit Schmuckresten (Schnurmaterial, Silberblechringe), min. best., kleinere Fehlstellen, rep. (Bruchstelle rechtes Ohr, evtl. Stirn-/Nasenwurzelpartie), Farbabrieb rückseitig am Rand, Riss, Sockel;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung wurden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der "koré"-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.