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Ersatzschädel "kus"

Papua-Neuguinea, Asmat

Provenienz Größe Aufruf / Schätzpreis
H: 20 cm Dieses Objekt ist nicht mehr erhältlich.

Holz, matte Patina, dominiert von großem Mund mit geschwärzten Zähnen, min. besch., Risse, leichte Abriebspuren, Sockel.
Ging ein Trophäenschädel verloren oder wurde zerstört, schnitzte man als Ersatz einen "kus" genannten Holzkopf. In späteren Jahren, als die Behörden die Kopfjagd verboten, wurden in den Initiationsriten anstelle echter, "frisch gejagter" Menschenköpfe solche aus Holz verwendet.


Konrad, Gunter & Ursula, u.a., Asmat, Glashütten 1981, p. 104