Session II: Contemporary Native American Art

Zeitgenössische Kunst der Indianer und Inuit des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung Gerhard und Gisela Hoffmann (Lose 342-574)

Contemporary Native American Art, Morrisseau, Norval (Copper Thunderbird), Ojibwa
Norval Morrisseau (Copper Thunderbird)

Sie ist eine der größten deutschen Privatsammlungen Contemporary Native American Art, die derzeit auf den Markt kommt: Faszinierende Werke, bestens dokumentiert. Ihre Wirkung liegt in der künstlerischen Individualität und Schöpferkraft der einzelnen Künstler und Meister. Und sie zeugt von hoher Kennerschaft des Sammlerehepaares.

Auktion in Würzburg:
Dienstag, 20. November 2018 ab 14 Uhr

 

Vorbesichtigung in Würzburg:
Mi 14. bis Fr 16. November von 10 bis 19 Uhr
Sa 17. November von 9 bis 14 Uhr
Mo 19. November von 10 bis 17 Uhr
Di 20. November von 9 bis 14 Uhr

Bitte beachten Sie: Für diesen Teil der Auktion (Session II) gibt es keinen Print-Katalog, nur einen Online-Katalog.

 

Die Sammlung gehörte dem renommierten Anglisten und Amerikaforscher der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Professor Dr. Gerhard und Dr. Gisela Hoffmann.

2014 Auszeichnung für Prof. Dr. Gerhard Hoffmann für seine akademischen Verdienste und für sein Engagement in der DGfA/GAAS (Deutsche Gesellschaft für Amerikastudien)  mit einer Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft. Hoffmann war zwischen 1971 und 1998 Lehrstuhlinhaber der Amerikanistik am Philologischen Institut der Julius-Maximilians-Universität, Würzburg (Photo: La Rici Photography)

Mehr als 330 Arbeiten zählt die Offerte - Bildwerke, Skulpturen, Keramiken und Steinarbeiten, sowie Teppiche, Textilien und Flechtarbeiten. Ihre Wirkung liegt in der künstlerischen Individualität und Schöpferkraft der einzelnen Künstler und Meister. Und sie zeugt von hoher Kennerschaft des Sammlerehepaares.

Denn sie steht auf wissenschaftlich fundierter Basis. Zusammengetragen wurde sie von Dr. Gisela und Prof. Dr. Gerhard Hoffmann (1931-2018), dessen Forschungen weit über die der Literaturwissenschaft hinaus ging. Unter seiner Ägide erschienen in den 1980ern zwei kunstwissenschaftliche Publikationen zur traditionellen und zeitgenössischen Kunst Nordamerikas. Noch heute gelten sie als Standard- und Nachschlagewerke eines in dieser umfassenden Form in Europa, bis dahin noch nie präsentierten Themas:

Indianische Kunst im 20. Jahrhundert: Malerei, Keramik und Kachinafiguren indianischer Künstler in den USA, hgg. von Professor Dr. phil. Gerhard Hoffmann anlässlich der gleichnamigen Wanderausstellung, München 1985.

Im Schatten der Sonne. Zeitgenössische Kunst der Indianer und Eskimos in Kanada, hgg. von Gerhard Hoffmann, erschienen in Englisch und Deutsch anlässlich der gleichnamigen Wanderausstellung, Ottawa o.J. /Stuttgart 1988

Hopi und Kachina. Indianische Kultur im Wandel, hgg. von Albert Kunze anlässlich der gleichnamigen Wanderausstellung, mit Textbeiträgen u.a. von Gisela und Gerhard Hoffmann, München 1988

 

 

   

 

»Die zeitgenössischen Künstler des 20 Jahrhunderts haben sich immer der Vergangenheit als einer Quelle der Inspiration zugewandt, gleichzeitig haben viele Künstler ihre Anregungen aus Gedanken und Ideen der westlichen Welt erhalten. Ihre Kunst dient ihnen als Mittel der Selbstbehauptung, sie kann ihren eigenen kulturellen Werten Ausdruck geben und anschaulich machen. Ihre Kunst ist so Ausdruck und Abgrenzung wie auch Kommunikation und Anpassung« [aus: Gerhard Hoffmann, Indianische Kunst im 20. Jahrhundert]