Seltene Maske mit markanter Nase
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Seltene Maske mit markanter Nase
Papua-Neuguinea - West-Sepik, Aitape
| Provenienz | Größe | Aufruf / Schätzpreis |
|---|---|---|
| Bruce Lawes, California, USA Scott McCue, Orinda, USA Scott Rodolitz, New York, USA Mark Eglinton, New York, USA |
H: 44,5 cm | Dieses Objekt ist nicht mehr erhältlich. |
Holz, matte braune Patina, rotes und weißes Pigment, min. best., Riss (rechtes Auge), Sockel.
Aus Aitape, dem ehemaligen "Berlinhafen" stammend, das in der Sandaun-Provinz im Westen Papua-Neuguineas liegt. Zur deutschen Kolonialzeit (1885-1919) war "Berlinhafen" ein wichtiger Stützpunkt für die Plantagenwirtschaft. Stücke aus diesem Gebiet sind selten und stammen meist aus deutscher Zeit.
Masken mit stark überlängten schnabelartigen Nasen repräsentieren die sogenannten "brag" - Geister. Bei Initiationen verschlingen sie die jungen Initianden und speien sie wieder aus. Dieses Einverleiben galt als wichtiger Moment der Transformation von Knaben in Männer. Sie spielten außerdem für die Jagd eine wichtige Rolle.
Peltier, Philippe et.al., Tanz der Ahnen, Zürich 2015, p. 253, ill. 133
