Einblicke in die Vorbesichtigung

Seltene Brettmaske der "ekpo" - Gesellschaft

Nigeria, Eket

Seltene Brettmaske der "ekpo"-Gesellschaft, Eket, Nigeria

Diese im Hochrelief gearbeitete Maske gehört zu den wenigen, bekannten Brettmasken der "ekpo" - Gesellschaft. Ihre Darstellung ermöglicht unterschiedliche ikonographische Deutungen, deren einzelne Elemente aber in Bezug zueinander stehen. Es erinnert den Betrachter an versatzstückartige Gesamtkompositionen, in der Manier, wie es die europäische Kunst von  frühmittelalterlichen Bildwerken her kennt.

Provenienz:
Alain Dufour, Saint Maur, Frankreich (1970er)
Lucien van de Velde, Antwerpen, Belgien
Didier Claes, Brüssel, Belgien (2007)
Christie's, Paris, 11 Dezember 2014, Lot 153
Belgische Privatsammlung

Vorbesichtigung in Würzburg:
Mi 4. bis Fr 6. Juli von 10 bis 19 Uhr
Sa 7. Juli von 9 bis 14.00 Uhr

Auktion in Würzburg:
Samstag, 7. Juli 2018 ab 14 Uhr 

Telefonische Bieterbetreuung in Deutsch, Englisch und Französisch !

 

Die Kunst der Eket aus Nigeria

Die Gemeinschaften der Eket, östlich des Qua Ibo Flusses und östlich von der Stadt Eket gelegen, siedeln in direkter Nachbarschaft zu den Ibibio, und gelten als eine Untergruppe der Ibibio-Bevölkerung in Nigeria. Sie sind in 45 Dorfgemeinschaften organisiert [K.F. Schädler, Encyclopedia of African Art and Culture, Munich 2009, p. 209].

In der westlichen Welt sind sie vor allem durch ihre Tanzmasken bekannt. Durch die lange koloniale Geschichte gelangten viele Werke der Eket-Kultur in englischen Sammlungen. Erst seit den 1970ern finden sich ihre Arbeiten in europäischen Sammlungen, aufgebaut u. a. von Alain Dufour, Wolfgang Klein und Edward Klejman.

 

 

Ein Blick in die Ausstellung
(Photos: Matt Keyworth)